Zürich beherbergt seit 1931 die grösste und bedeutendste Sukkulenten Sammlung weltweit. In sieben Gewächshäusern wachsen mehr als 6000 verschiedene Arten und insgesamt 25 000 Pflanzen.
Am Donnerstagabend machten sich 43 Frauen auf, um diese interessante Pflanzenwelt zu bewundern.
Viele Turnerinnen trafen sich schon unterwegs und genossen den Spaziergang am See entlang. In der Sukkulenten Sammlung wurden wir herzlich empfangen und in drei Gruppen aufgeteilt.
Die Führung war sehr interessant und wir erhielten viele Informationen:
Zu den Sukkulenten gehören nicht nur Kakteen, sondern auch Agaven, Aloen, Dickblattgewächse und viele mehr.
Sukkulente Pflanzen speichern Wasser im Stamm, in den Blättern und Wurzeln und kommen in Halbwüsten und Trockengebieten vor.
Gewisse Blätter und Früchte sind sogar essbar.
Die Dornen sind umgebildete (verkümmerte) Blätter.
Nach einer lehrreichen Stunde machten wir uns in der kalten Nacht auf den Weg zum Restaurant San Marco beim Bahnhof Enge.
Das echt venezianische Wappentier, in Stein gemeisselt und der authentische Brunnen vor dem Eingang (ein Geschenk der Stadt Venedig), lässt Ferienstimmung auf erleben. Die Bilder an den Wänden verstärken den Eindruck.
Die schön gedeckten Tische erwarteten uns zu einem feinen Essen.
Die Wirtin des Restaurants erzählte uns noch die Geschichte des Hauses, welches in früheren Zeiten hier stand, wo nun das Restaurant San Marco steht.
Die Liegenschaft wurde dazumal künstlich mit Wasser umgeben und so als klein Venedig (Venedigli genannt) berühmt. Das Haus war damals die Dependance vom Hotel Baur au Lac. Auch Kaiserin Elisabeth (Sissi) von Österreich logierte mit ihrer Schwester hier.
Auf dem Heimweg wurde intensiv geplaudert. Alle waren der Meinung, einen schönen Abend erlebt zu haben.
Liebe Elisabeth und Therese vielen Dank für die tolle Organisation.
Andrea Strebel