Pünktlich startete unser Wochenende um 8:15 beim Zentrum Witikon.
Mit dem Zug reisten wir nach Sarnen ins schöne Obwalden. Den letzten Abschnitt haben wir mit dem Postauto zurückgelegt. Unser Ziel, das Sportcamp Melchtal, erreichten wir nach knapp 30min. In der warmen Mittagssonne assen wir unser Mittagessen aus dem Rucksack. Gestärkt haben wir unsere Zimmer bezogen. Um das Sportcampgelände kennenzulernen machten wir in Zweiergruppen einen OL. Ausser Atem und mit roten Köpfen kamen die Teams nach gut 35min ins Ziel. Anschliessend konnten wir verschiedene Spiele ausprobieren und machten daraus einen kleinen Wettkampf. Starke Hände brauchten wir beim Melken. Beim Blasrohr und Steinschleudern hingegen eine ruhige Hand. Balance beim Pedalo fahren und kräftige Beine beim Sackhüpfen. Auch das „Nageln“ war nicht so einfach, wie sich herausstellte. Später spielten wir in Teams, in einem menschlichen Töggelikasten, ein kleines Turnier. Auch da gab es lustige Szenen und viel Gelächter. Die restliche Zeit bis zum Abendessen war zur freier Verfügung. Das Beachvolleyballfeld locken die Älteren an um zu spielen und die jüngeren gingen Pfeilbogenschiessen oder genossen anders wo die Freizeit. Um 18:30 gab es Gehacktes und Hörnli mit Apfelmus in der Mensa. Mit vollen Bäuchen gingen jetzt die Älteren zum Pfeilbogenschiessen und die jüngeren auf's Beachvolleyfeld. Als es dunkel wurde und niemand mehr den Ball sah gingen wir zurück ins Haus.
Jetzt ist es Zeit die Dusche zu brauchen denn um halb 11 mussten alle in ihren Zimmern sein. Viele liegen auch schon früher müde im Bett. Nach mehrmaligen nächtlichen Besuchen der Leiterinnen war es dann auch in dem letzten Schlafraum ruhig geworden. Frühmorgens hallte dann plötzlich leichte Musik durch die Gänge und weckte uns sanft. Tür um Tür ging auf und verschlafene Gesichter kamen raus. In, zum Teil, gemütlichem Tempo wurde aufgeräumt und gepackt, so dass wir um halb 8 das Frühstück geniessen durften. Damit der Rucksack auch für den heutigen Tag wieder gefüllt ist, konnten wir noch Sandwiches machen und ein Lunchpacket mitnehmen. Nachdem wir das Haus sauber gemacht hatten, ging es los mit der Wanderung nach Flüeli -Ranft. Nach einer Stunde dem Fluss entlang machten wir unsere erste Rastpause und bauten in Gruppen Steinmännchen. Auch das war natürlich wieder ein Wettkampf. Gewonnen hat die Gruppe die am meisten Steine übereinander gestapelt hat. Nach einer halben Stunde sind wir wieder losgelaufen. Als wir beim Zielort ankamen, war es Mittagszeit und wir assen unsere selbstgemachten Sandwiches. Die freie Zeit durften wir im Dorf oder auf dem Spielplatz selber verbringen. Um 15Uhr sind wir mit der Post nach Sachslen gefahren und dort in den Zug in Richtung Zürich eingestiegen. Müde aber zufrieden sind wir Zuhause angekommen. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal.